Jubiläumskonzert in der reformierten Kirche Rheinfelden
10 Jahre Caorán 23.Juni 2019
Trotz prächtigem Sommerwetter, Jugendfest und vielen anderen Angeboten an diesem Wochenende war die Kirche gut gefüllt. Das Publikum liess sich von den irischen und schottischen Balladen und Tanzliedern mitreissen und immer wieder hielt es die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht auf den Stühlen!
Dabei begann der Abend ruhig mit einer schon fast klassischen Weise – nicht das, was man von einer irisch-schottischen Band erwartet. Genau dies machte den Reiz der Musik von Caorán aus. Die Musik blieb abwechslungsreich und wartete mit überraschenden Facetten auf. Dies hatte unter anderem damit zu tun, dass Jacqueline Kym immer wieder die Tin Whistle mit der Querflöte vertauschte, bei Ursula Schnepp die Geige weit mehr konnte, als eine Tanzfidel und Philippe Schnepp den Kontrabass mit grosser Virtuosität mal wie ein Violoncello spielte, mal als Rhythmusinstrument nutzte. Dass sich das Publikum zwischenzeitlich nicht sicher war, ob es in einer Kirche oder in einem irischen Pub weilt, war der gekonnten und witzigen Moderation von Anthony Petrus zu verdanken. Als Überraschung zum 10-jährigen Jubiläum der Band bot die Rojahn Academy of Irish Dance einige wunderbare Tanzeinlagen. Spätestens hier kam der Eindruck auf, dass sich nicht nur die Band und die Tänzerinnen, sondern auch das Publikum von Fricktalern in Iren und Schottinnen verwandelt hatten!(ts)
Viele helfende Hände trugen zum guten Gelingen des Anlasses bei. Barbara verkaufte fleissig unsere neue CD, Colette und David unterstützten Flumi an der Bar. Die kleine 8 m² grosse Bühne wurde mit einem Teppich versehen und farbig ausgeleuchtet, dies ergab eine gemütliche Atmosphäre. Unsere Gäste, die Tänzerinnen der Rojahn Academy of Irish Dance mussten mit einer kleinen Tanzfläche auskommen, Yvonne hatte im Gegensatz zu unserem KKL Auftritt 2014 für Riverdance eine zehnmal kleinere Tanzfläche zur Verfügung.
Das Meck mit seiner Galerie war auf beiden Etagen von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern, die entgegen unserer Absicht lieber sassen als standen, gefüllt und lauschten aufmerksam unserer Musik. Anthony moderierte gekonnt durchs Konzert und fand immer wieder passende Anekdoten. Gänsehaut gab es beim letzten Stück «Highland Cathedral», das wir im abgedunkelten Raum spielten. Nach dem dreistündigen Konzert sassen wir noch müde zusammen und stärkten uns mit Flumis ausgezeichneter Suppe. Glücklich verliessen wir das Meck. Zurück blieben die Spuren der «Heavy Shoes» der Tänzerinnen auf dem Boden.
(ps/us)
Viele Konzertbesucher strömten in die Kirche. Kurz vor Konzertbeginn kam Hektik auf, der Sigrist der Kirche holte aus allen Ecken Klappstühle und versuchte, die grosse Zuschauerschar mit Sitzplätzen zu versorgen. Leider konnte niemand die moderne Lichtsteuerung bedienen, so mussten wir leider auf die Idee, das Stück Highland Cathedral in gedimmten Licht zu spielen, verzichten. Cotton Eye Joe war der Höhepunkt des Konzertes; das Publikum klatschte kräftig mit. In diesem Konzert konnten wir wieder auf die bewährten Mischkünste Michael Schwinnes zählen, bereits das baldige Erscheinen unserer CD «Across the River» ankündigen und den Vorverkauf starten. Nach langem Hin und Her mit den Lizenzgebern in Irland stand unserem ersten gemeinsamen Tonträger nichts mehr im Weg.
Dieses Mal stellten wir unsere Anlage zwischen gedrechselten Kunstfiguren und gewobenen und gefilzten Kleidungsstücken auf. Besonders gut kam unser natürlich verstärkter Klang an - Dank an LD Maui, unseren treuen und zuverlässigen Verstärker! Auch in Säckingen fanden wir interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer, die gerne noch länger den irischen und schottischen Klängen gelauscht hätten. („Schade! Spielt ihr nicht länger?“) Wir hielten uns an die Abmachung mit dem Veranstalter und verliessen die Bühne nach einer knappen halben Stunde.
Welches war der wichtigste Gegenstand, auf den wir während den Aufnahmen unmöglich hätten verzichten können? War es ein Glücksbringer, das Handy oder eine Kiste Bier? Es war der Ventilator! Wegen der unglaublichen Sommerhitze lief in jeder kurzen Pause der Ventilator, so konnten wir die Raumtemperatur im Studio auf 25 bis 27 Grad halten. Tamás, der Tontechniker, hatte im Raum nebenan wegen der Wärmeabgabe der elektronischen Geräte deutlich höhere Temperaturen. Der Arme schwitzte noch zusätzlich wegen unseren hohen Anforderungen an jeden einzelnen Ton. Während er noch tagelang im Studio an der Mischung des Klanges und dem Schneiden der Stücke arbeitete, konnten wir uns von dem Abenteuer Tonstudio erholen und die Glücklichen unter uns machten erst einmal Urlaub.
Auf der Konzertbühne des Multikultimärts Rheinfelden hatten wir die Ehre, die irische und schottische Musik zu vertreten. Der Veranstalter stellte uns eine Anlage mit Tontechniker zur Verfügung. Kaum auf der Bühne ging’s los. Es regnete stark. Bereits nach wenigen Stücken gab es Wasserlachen auf der Bühne. Bodhránspieler Philippe stand buchstäblich im Wasser. Auf das Klopfen des Regens folgte das Pfeifen der Lautsprecher, den Tontechnikern machten die Rückkopplungen zu schaffen. Hätten wir doch nur unsere zuverlässige LD Maui Anlage dabei gehabt! Wir hoffen in der Multikultimärtausgabe 2016 auf schönes Wetter und feedbackfreies Musizieren.
Folge dem Duft des Glühweins und erreiche in der Museumsnacht via Kreuzgang des Basler Münsters die Magdalena Kapelle. Zwischen Grabplatten und Gartenbänken haben wir unsere Anlage aufgestellt und uns für das anstehende Konzert vorbereitet. Pünktlich zum Konzertauftakt füllte sich die Kapelle mit Glühwein schlürfenden Zuhörerinnen und Zuhörern. Wir waren trotz der Kälte schnell warmgespielt und das Publikum war begeistert und tanzte beinahe auf den Bänken.
(ps/us)
So einen Auftritt haben wir noch nicht gehabt! Das Schauspiel von Joe Sebastian Fenner und den Chor Salto Corale zu begleiten war eine gute musikalische Herausforderung. Toll inszeniert von Colette Roy und hervorragend musikalisch geleitet von Ulrich Waldvogel Herzig haben wir es genossen, irische Musik in den drei ausverkauften Vorstellungen zu präsentieren. In der letzten Vorstellung riss bei mir eine Saite auf der Gitarre – und einige Atemübungen retteten meine Nerven. Schnell Backstage, neue Saite drauf, neu stimmen und raus auf die Bühne, gerade rechtzeitig für das nächste Lied. Schön, dass wir den Rhythmus mit einander gut gefunden haben. Danke Ueli für die Einladung und ich hoffe, dass wir wieder mal miteinander arbeiten dürfen. (ap)
Da die erste Probe schon auf 09.45 Uhr angesetzt war, ging es am Samstag, 27. September schon recht früh Richtung Luzern.
Es ist immer wieder beeindruckend und schön, in diesem akustischen Meisterwerk, dem Konzertsaal des KKL spielen zu dürfen. Die kompetenten und aufgestellten Leute im Hintergrund, die für Ton, Technik und Organisation zuständig sind, sorgen dafür, dass man sich aufs Wesentliche konzentrieren kann.
So wurden die drei Auftritte vor vollen Rängen zum Erlebnis sowohl für Zuhörer als auch uns Musiker und Tänzer. Denn dieses Mal begleiteten wir die Tänzer der Rojahn Academy of Irishdance. Unter der Leitung von Anne-Marie Rojahn erbrachten diese Damen und zwei Herren wieder Höchstleistungen auf den heiligen Brettern des KKL.
Die Proben und Auftritte waren leider auch emotionale Berg- und Talfahrten für Tänzer und uns Musikanten, ist doch im Sommer eine Tänzerin unerwartet verstorben. Der Familie und Angehörigen wünschen wir auf diesem Weg nochmals viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft.
Nach dem letzten Auftritt ging es für eine Zusatzdarbietung nach Draussen vor das KKL. Bei schönstem Wetter konnten wir viele Zuschauer mit unserer Darbietung erfreuen und dürften nun in hunderten von asiatischen Fotobüchern verewigt sein... (jk)
Eine Woche nach der Hitze in Wallbach folgte die Kälte von Vaduz. Bei strömenden Regen und empfindlicher Kälte schleppten wir unsere gemietete Anlage den Schellenberg hoch. Auf einer improvisierten Bühne hielten wir die Tattoobesucher nach der Show bei Laune.
Am zweiten Abend ging die Post ab und das ganze Zelt tanzte zu „Cotten Eye Joe“, was für eine Stimmung!!! Nur mit Mühe und List konnten wir gegen 1.00 Uhr die Bühne wieder verlassen. (ps)